Rücken: Die hintere Seite des Bogens. Sie nimmt die Zugkräfte auf.
Bauch: Die zu dir zeigende Seite, wenn du den Bogen gespannt in der Hand hälst. Diese Seite nimmt die Druckkräfte auf.
Nocken: Es sind die Enden des Bogens, in denen die Sehne eingespannt wird. Einige Bögen haben eine Hornnocke oder auch eine Verdickung aus Holz in der die Kerben zur Aufnahme der Sehne ist.
Fadeouts / Fades: Es sind die Bereiche über und unter dem Griff, die das Holz vom Griff bis zur Bogendicke schlanker werden lassen. Fadeout ist das verjüngen des Bogens vom Griff zum Wurfarm.
Auszugslänge: Wenn du deinen Bogen voll ausziehst ist das deine Auszugslänge.
Standhöhe: Der Abstand zwischen Sehne und Bauch im gespannten Zustand. Variiert mit der Länge der Sehne. Meist ist der Abstand 13 - 16 cm.
Voller Auszug: Wenn du den Bogen spannst und bis zu deinem äußersten Anschlag ziehst und das äußerste Zuggewicht erreicht ist.
Zuggewicht: Wenn du den Bogen voll Ausziehst und dann die Zugkraft des Bogen misst, ist das das dein Zuggewicht.
Masse: Das Gewicht des Bogens. Je höher es ist, um so geringer ist der Handschock.
Handschock: Nach dem der Pfeil abgeschossen wurde, geht die Kraft der Erschütterung auf das Handgelenk über.
String follow: Das Maß, um welches sich der Bogen biegt, nachdem er eingeschossen ist. Lege den Bogen auf dem Rücken und messe den Abstand der beiden Arme zum Untergrund. Addiere die Abstände und teile sie durch 2.
Stave: Ein aus einem Baumstamm gespaltenes Stück Holz, der Bogen-Rohlink. Je nach dem wie groß der Durchmesser des Baumes ist, ist der Stave ein viertel oder ein halber Baumstamm.
Tillern: Das gleichmäßige Abtragen in der Dicke der Wurfarme bis die gewünschte Zugkraft erreicht ist.
Taper: Das gleichmäßig seitliche Verjüngen der Wurfarme vom Griff bis zur Nocke.
Wurfarme: Die Bereiche über und unter dem Griff. Der obere Wurfarme ist meistens länger als der untere. Es hat was mit der Pfeilauflage zu tun.
